Hallo
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In einer Schenkungsurkunde des Klosters Neumünster bei Ottweiler wird Illingen erwähnt und eine Kapelle „in loco, qui dicitur Scufines villare“ – eine Kapelle an jenem Ort, der Scufines villare genannt wurde. In dieser Urkunde wird beschrieben, dass der Bischof von Metz dem Kloster des heiligen Terentius bei Wibiliskirika (Wiebelskirchen) unter anderem die Kirche zu Illingen (Letoldingos) mit der dazugehörenden Kapelle in Scufines Villare schenkte.
Ein im Chor der früheren Kirche in Schiffweiler eingemauerter Stein mit dieser Aufschrift lässt den Schluss zu, dass eine neue Kirche schon zu diesem Zeitpunkt bestand und die alte Kapelle abgelöst hatte.
Seit diesem Jahr wird die Kirche in Schiffweiler von einem ständigen Vikar verwaltet.
Entstehung des Ortes Stennweiler als Tochtersiedlung von Schiffweiler.
Anzumerken ist, dass die Namensform „Steinwenden“ neben „Steinweiler“ ebenso wie „Stennwiller“ etwa bis Mitte des 16. Jahrhunderts gebraucht wurde. Es sind unterschiedliche und mundartlich geprägte Namen der gleichen Siedlung.
Friedrich von Greiffenclau zu Volrads heiratete Irmgard von Ippelbrunn (Eppelborn) und wurde durch die Heirat Grundherr über die Besitzungen in Schiffweiler.
erster urkundlich erwähnter Steinkohleabbau
Der Sohn Friedrich von Greiffenclau zu Volrads verzichtet im sogenannten „Rachtungsbrief“ gegenüber seiner Lehensherrin, Elisabeth von Nassau-Saarbrücken, auf alle Forderungen, die er und sein Vater an die Grafschaft Saarbrücken gestellt hatten. Er verzichtet zugunsten der Gräfin weiterhin auf alle Eisenschmieden und Kohlengruben im Sinnerthal (Sinderthal) und zu Schiffweiler, behält sich jedoch seine Einwilligung vor, wenn die Gräfin solche auf seinem Erbe neu anlegen will.
erste urkundliche Erwähnung des Ortes Landsweiler
Bau der neuen gotischen Kirche in Schiffweiler die jedoch später, in den Wirren des 30jährigen Krieges, zusammen mit den restlichen Ort, zerstört wurde.
Die Besitzungen der Greiffenclaus fielen beim Tod von Dietrich von Greiffenclau an Heinrich von Hagen und Friedrich von Fleckenstein.
In Urkunden wird zum ersten Mal in Schiffweiler der Müller aufgeführt. Dabei kann es sich um den Müller der Klinkenmühle gehandelt haben, aber auch um den Müller der Leopoldsthaler Mühle gehandelt haben.
Beginn der protestantischen Periode. Schiffweiler wird protestantisch und damit auch die Kirche und der sie umgebende Kirchhof und Friedhof.
Die beiden aus Tirol eingewanderten Brüder Strauß sollen in diesem Jahr die Klinkenmühle als Gräfliche Erbleihmühle übernommen haben.
In der Folgezeit wird nachweislich die Klinkenmühle von Generation zu Generation von der Müllerfamilie Strauß bewirtschaftet, sei es in Erbleihpacht, als Pächter oder später als Besitzer. Acht Generationen lang wird die Mühle vom Vater auf den Sohn vererbt. Es galt das Anerbenrecht: Geschwister wurden abgefunden, so dass die beträchtlichen Liegenschaften der Mühle stets in einer Hand blieben. Erst bei der letzten Teilung wurde die Realerbteilung angewandt, bei der das gesamte Besitztum unter allen Kindern gleichmäßig aufgeteilt wurde.
totale Zerstörung während des Dreißigjährigen Krieges
Ende der protestantischen Periode. Schiffweiler wird wieder katholisch.
Bericht eines Saarbrücker Rentmeister: „In dem Städtlein Ottweiler, darin die Vorstadt mehrenteils abgebrannt, befinden sich nicht mehr als 10 gesunde Bürger. Die übrigen sämtlich an der Pest und anderen infizierenden Schwachheiten verstorben. Die Dorfschaften zu diesem Amt gehörig sind bis auf 5 Dörfer, darinnen aber die Unterthanen fast gänzlich hinweggestorben, abgebrannt. Exweiler, Schiffweiler, Stennweiler …. sind ganz in Asche gelegt“
erste Wiederbesiedlung des Ortes Schiffweiler, 11 neue Familien siedeln sich an.
Auf einem Balken in der Klinkenmühle stand diese Jahreszahl, ein Datum, das auf eine Renovierung der Mahlstube nach den Zerstörungen des 30jährigen Krieges schließen lässt.
Die Feuerordnung für das Oberamt Ottweiler fasst alle Maßnahmen zusammen, die Fürst Wilhelm Heinrich
von Nassau-Saarbrücken für notwendig erachtete, einen Brand, der sich damals leicht zu einer Feuersbrunst hätte ausweiten können, zu verhindern.
Für den Fall aber, dass „dennoch aller Vorsorge ohnerachtet Feuer auskommen würde“, hatten sich der Fürst und seine „Feuerspezialisten“ eine ausgeklügelte Strategie der Brandbekämpfung ausgedacht und in der Feuer-Ordnung verpflichtend festgeschrieben.
Sollte also ein Feuer ausbrechen, „so hat ein jeder, der dessen am ersten gewahr wird, augenblicklich mit Feuer-Rufen Lärmen zu machen und in welchem Hause es brenne zu melden, worauf hiernächst die Sturmglocke – wenn eine im Ort ist! – geläutet und des Nachts… Laternen an die Häuser gehänget oder … ein Licht hinter die Fenster gestellet“ werden muss. Um eventuell erforderliche Hilfe zu holen, sollte sogleich „jemand zu Pferd in die Stadt (Ottweiler) zum Ober-Amt“ geschickt werden.Wenn dann „auf solche Art durch das Läuten die Inwohnere des Orts zusammengebracht worden sind“, so sollte doch mit dem Sturmläuten unablässig fortgefahren werden, damit auch die entfernt Wohnenden, „zumal bei widrigem Wind“ (der Fürst hat an alles gedacht!) es hören konnten. Auch sollte sofort jemand an den
Ort abgeschickt werden, „wo die nächste Feuer-Spritze, welche wirklich vorhanden ist oder hiernächst noch angeschafft werden soll (!) stehet“. Alle Handwerker, „die bey einem Brande die besten
Dienste leisten können“, also die im Umkreis von zwei Stunden wohnenden Zimmerleute, Leyendecker und Maurer, hatten sich „bey Strafe von zehn Gulden mit ihren Äxten, Beylen und Hämmern bey dem Brand einzufinden“.
Wenn dann endlich auch noch der Meyer oder der Dorfvorsteher bei dem Brand eingetroffen waren, konnte nach ihren Anweisungen mit der Brandbekämpfung begonnen werden: Es sollte „sogleich das in denen Häusern vorrätige Wasser von denen Weibsleuten herbeigeschafft, die Feuer-Instrumente entweder durch Pferde herbeygezogen oder durch Mannschaft herbeygetragen werden.“ Den Handwerkern kam die Aufgabe zu, in dem brennenden Gebäude „das allschon angebrannte Gehölz einwärts niederzureißen und das Feuer besonders mit ohnablässigem Wasser-Eingießen zu ersticken und zu löschen.“ Das war wohl leichter angeordnet als ausgeführt! Hydranten gab es noch nicht. So mussten „alle Manns und Weibsleute und wer sonsten dazu tüchtig ist (gemeint sind wohl die Kinder) fleißig Wasser beyschaffen…auch in Fässern mit Pferden solches beyführen…Wann in der Nähe ein Brunnen, eine Schwemme oder gar ein fließendes Wasser sich befindet“, so sollten die Dorfbewohner „zwey Reihen machen, durch deren eine die vorhandenen gefüllten Eymer, Kübel und Züber zu dem Brand, durch die andere Reihe aber die leeren Geschirre zu dem Wasser gelanget (gereicht) werden.“
Sollte es von dem „commandierenden Beamten“ nach Rücksprache mit dem Ortsvorsteher und/oder den Handwerkern zur Verhütung eines noch größeren Schadens für „nötig gehalten werden, ein nebenstehendes Gebäude oder wenigstens dessen Dach ein- und niederzureißen, so soll solches nach reiflicher Überlegung ohne jemands Widerrede sogleich geschehen.“
Von Strafen und Belohnungen handeln die letzten Paragraphen der Feuerordnung. Eindringlich warnt der Fürst jeden, der „bey dem Brand etwas zu dessen Hemmung oder Löschung“ hätte beitragen können, davor, sich „saumselig oder faul“ zu zeigen. Eine „Leibesstrafe“ oder unter Umständen sogar eine „Lebensstrafe“ hatte der zu erwarten, der es sich hat „gelüsten lassen, etwas von den Feuer-Instrumenten… oder von den geflüchteten (vor dem Feuer in Sicherheit gebrachten) Meubles zu entwenden oder… aus Bosheit zu verderben.“Der Fürst kannte seine Pappenheimer, darum riet er den „zu Hilfe eilenden Inwohnern deren benachbarten Ortschaften“, immer einige Männer zu Hause zu lassen, die „im Dorf fleißig auf- und abgehen sollen“ zur Vermeidung „aller Unordnung und Diebereyen“.
Wer durch Unachtsamkeit einen Brand verursachte, der hatte nach der Katastrophe selbst keine Hilfe zu erwarten, musste seinen Nachbarn den zugefügten Schaden ersetzen, 10 Reichstaler Strafe zahlen und konnte „befindenden Umständen nach am Leibe bestraft werden.“
Damit aber „jedermann zur Befolgung dieser Verordnung aufgemuntert und angefrischet werde“ versprach Fürst Wilhelm Heinrich all denen Prämien, die sich vorbildlich im Sinne der Feuer-Ordnung verhalten haben: Wer zuerst durch Feuer-Rufen auf den Brand aufmerksam gemacht, wer den ersten Eimer mit Wasser
oder den ersten Feuerhaken an den Brandort gebracht oder die erste Feuerleiter herbeigeschafft hat, erhielt eine kleine Belohnung. Und „demjenigen Handwerks- oder sonstigem Mann, der sich zuerst auf den brennenden Bau waget oder sonsten seine Bravour2bezeiget und vor anderen ersprießliche Rettungshilfe leistet“, für den fiel die Prämie bedeutend höher aus.
Soweit die Feuer-Ordnung von 1760. Ob sie in Schiffweiler jemals mit Erfolg zur Anwendung kam, ist nicht überliefert.
erste urkundliche Erwähnung einer Grube
An den Chor der im 30 jährigen Krieg zerstörten Kirche wird nun ein Schiff angebaut. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten die Katholiken den Gottesdienst in Ottweiler besuchen.
Entstehung des Ortes Heiligenwald.
Dabei handelte es sich um kleinere Ansiedlungen aus primitiven Lehmhütten von Köhlern, Steinbrechern, Korbmachern, Besenbindern und Ziegelmachern.
Im Volksmund wird die Entstehung des Ortes Heiligenwald einem Einsiedler zugeschrieben, der im Bereich des heutigen Tafelbrunnens gelebt und Wunder bewirkt haben soll. Daher sei die Bezeichnung „Heiliger Wald“ entstanden und daraus habe sich die Ortsbezeichnung Heiligenwald entwickelt. Für die Existenz eines Einsiedlers allerdings gibt es keinerlei Belege.
Im Zuge der Neuorganisation der französischen Kirche wird die Kirche in Schiffweiler wieder zur Pfarrkirche erhoben.
Verlegung des Kirchhofs in die heutige Parkstrasse. Dies ist der erste gemeinsame Friedhof in Schiffweiler für Katholiken und Protestanten.
Bau des Schulhauses Schiffweiler, Hauptstrasse 9a
Erlass der königlichen Regierung zur Einstellung des Brauches in Dörfern Maibäume aufzustellen im Rahmen der für den Regierungsbezirk Trier gültigen Polizeigesetzen und -verordnungen (Anti-Maibaugesetz). Zitat:
„In mehreren Kreisen unseres Verwaltungsbezirks besteht der Gebrauch, dass von den jungen Leuten in den Dörfern, in der Nacht des 1. Mai vor den Wohnungen des Pfarrers und des Ortsvorstandes und vor der Kirche sogenannte Maibäume aufgepflanzt werden.
So unschuldig die Sitte an sich ist, so hat solche doch nicht allein zur Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung und zu blutigen Schlägereien der jungen Leute unter sich oft Veranlassung gegeben, sondern es sind auch, zur Beschaffung der Maibäume, die Waldungen häufig bestohlen worden.
Um solchen, die öffentliche Ordnung störenden und die Sicherheit des Eigentums gefährdenden Vorfällen für die Zukunft ein Ende zu machen, wird für die Zukunft der Gebrauch, dergleichen Maibäume
in den Dörfern aufzupflanzen, im ganzen Umfang unseres Verwaltungsbezirks untersagt, und werden die Polizeibehörden hierdurch angewiesen, die Maibäume, so wie sie aufgepflanzt werden, augenblicklich, nöthigenfalls mit Hülfe der Gendarmerie, hinwegnehmen zu lassen, und den Verkauf der weggenommenen Bäume zum Vortheil der betreffenden Gemeindekasse zu verfügen, vorbehaltlich der weiteren Verfolgung gegen die etwaigen Forstfrevler.“
Anhauung des Reden-Stollens
Gründung des Bergwerks Reden mit Abteufung des Schachtes I. Namensstifter ist Graf von Reden.
Eröffnung der „Saarbrücker Eisenbahn“ mit Haltepunkt am Bergwerk Reden
Gründung des Ortsteiles Kleinheiligenwald als Ortsteil von Schiffweiler
Gründung des Bergwerks Itzenplitz
Gründung der Schiffweiler Ortsgruppe der St. Barbara Bruderschaft, einer Bruderschaft der Hütten- und Bergleute.
Grubenunglück im Bergwerk Reden mit 34 Toten.
Bau der Berginspektion IV in Landsweiler-Reden, Bahnhofstrasse 28. Der Bau ist eines der wichtigsten Dokumente der Verwaltungstätigkeit im Saarbergbau. Blickfang in der zweigeschossigen, elfachsigen Schaufassade ist der von einem Dreiecksgiebel bekrönte Mittelrisalit. Die Quaderrahmung und die Inschrift „Inspection VI“ sind ebenso wie die Bergbauembleme „Schlägel und Eisen“ aufgeputzt.
Weihung der evangelischen Kirche Heiligenwald. Diese ist aus einem vom Bergfiskus gestifteten Betsaal hervorgegangen. Das siebenachsigen, in neoromanischen Architekturformen gestalteten Sandsteinhaus bot 400 Bergleute Platz.
Erste hl. Messe in der heutige katholischen Kirche St. Martin in Schiffweiler
In der mittleren Wilhelmstraße wird das Gasthaus Schmidt erbaut und ist damit wahrscheinlich das älteste noch vorhandene Gasthaus-Gebäude. Der Nachbesitzer Heinrich Schönwolf erweiterte das Haus um einen Festsaal.
Gründung eines Komitees zur Gründung einer eigenen Pfarrei und zum Bau einer eigenen Pfarrkirche in Heiligenwald. Ihm gehörten sowohl Bergleute, Bergbeamte und Parteileute als auch Baufachleute, Unternehmer und Geschäftsleute an.
Ausbruch des deutsch-französischen Krieges
Beginn des sogenannten Kulturkampfes. Bismarck forderte die Trennungvon Staat und Kirche. Während sich die Katholiken vehement wehrten, versucht die liberalistische Staatsregierung durch restriktive Gesetze die bürgerlichen Freiheiten einzuschränken.
Bismarck sperrt alle finanziellen Leistungen an die katholische Kirche.
Bau der Rathaus Schulhauses in Schiffweiler, Hauptstrasse 9, im Anschluß an das alte Schulhaus von 1820
Bau des Rathauses Schiffweiler in der Hauptstrasse 11
Bau der Eisenbahnbrücke über die Mühlbachstrasse
Eröffnung der Fischbachtalbahn von Saarbrücken nach Neunkirchen bzw. Lebach-Jabach mit Haltepunkt in Schiffweiler
Beginn der Bauarbeiten des Gegenort Schachtes des Bergwerks Reden bei Bauershaus
Gründung des Kirchenbauvereins in Heiligenwald auf Initiative von Obersteiger Sehnund mit Hilfe und Unterstützung des Schiffweiler Pastors Matthias Wagner.
Beginn der Vorbereitungen für den Neubau der Kirche in Heiligenwald. Der Kirchenbauverein unter Führung von Obersteiger Sehn will auf einem von J. B. Weyand überlassenen Grundstück in der heutigen Itzenplitzstrasse eine 20 x 12 m große Kirche für 2000 Katholiken bauen. Die Baukosten werden auf 20000 Mark geschätzt und sollen durch die Beiträge der Mitglieder des Kirchenbauvereins, durch durch Einzelspenden namhafter Familien und durch eine regionale Hauskollekte gedeckt werden. Ausserdem erklärten sich zahlreiche Bürger zu kostenlosen Fuhr- und Frondiensten bei den Erdarbeiten bereit.
Errichtung des Fördergerüst Itzenplitz 111 durch Firma Eduard Böcking, Neunkirchen. Es ist heute das älteste erhaltene Seilscheibengerüst des Saarbergbaus. Die feingliedrige, 13 Meter hohe Stahlfachwerkkonstruktion ist nahezu unverändert geblieben.
Grundsteinlegung zur katholischen Kirche in Heiligenwald durch den Schiffweiler Pastor Wagner.
Fertigstellung der katholischen Kirche in Heiligenwald. Da der Kirchenbauverein es jedoch versäumt hatte die staatliche Genehmigung für die Nutzung der Kirche über die bischöfliche Behörde bei Kultusministerium einzuhole, durfte die Kirche vorerst nicht genutzt werden. Unter Strafandrohung wurde dies nachgeholt.
Erteilung der Nutzungsgenehmigung für die katholische Kirche in Heiligenwald
In der katholischen Kirche in Heiligenwald wird der erste Gottesdienst gefeiert.
Errichtung des Friedhofs in der Ramheide zwischen Ottweiler- und Stennweilerstrasse. Aufgrund der Nähe zu den Gruben Reden und Itzenplitz hat sich die Einwohnerzahl der Gemeinde aufgrund von „nicht unbedeutendem Zuzug nach den Bürgermeistereien Ottweiler, Stennweiler und Neunkirchen“ in wenigen Jahren mehr als verdoppelt und der alte Friedhof in der Parkstrasse war zu klein geworden. Eine Vergrößerung war wegen der Nähe der Häuser abgelehnt worden.
Gleichzeitig bekamen die Gemeinden Heiligenwald, Landsweiler und Stennweiler eigene Friedhöfe. Bisher waren ihre Toten in Schiffweiler beerdigt worden.
Alle Friedhöfe wurde konfessionell eingerichtet, jedoch lagen die protestantischen Friedhöfe direkt neben den katholischen.
Das Gasthaus Larouette, das in der unteren Wilhelm- (heute Hubert-Klär-) Straße, damals als die Hinnergass bezeichnet, stand, wurde wegen Bergschäden baufällig und musste abgerissen werden.
Gründung der Feuerwehrriege des TV Heiligenwald
Ernennung des Vikars F. X. Schwab zum ersten Seelsorger der zur Vikarie ernannten Seelsorgeeinheit Heiligenwald.
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Heiligenwald aus der gleichzeitig aufgelösten Feuerriege des TV Heiligenwald
Pfarrer Schwab kann das, auf Initiative des Kirchenbauvereins errichtete, neue Pfarrhaus in der Heiligenwalder Kaiserstrasse beziehen.
Das am Sachsenkreuz in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts von Nikolaus Jäcker erbeute Gasthaus, fällt einem Großbrand zum Opfer. Nach dem Wiederaufbau wird es von Josef Hoffmann betrieben. Es diente später als Ersatzschulhaus und schließlich bis zum Abriss im Jahre 1960 als Kindergarten.
Errichtung des Ortsteils „Kolonie“ in Heiligenwald am Nordabhang des Hüngersberges die Siedlung Hüngersberg an der Straße nach Graulheck und Leopoldstha durch das Bergwerk Reden. Die Siedlung bestand aus 32 Doppelhäusern, in denen 64 Arbeiterfamilien untergebracht waren. Alle Wohnungen hatten eine Küche, zwei Zimmer und zwei Mansarden, Zu jeder Wohneinheit gehörte ein Ökonomiegebäude und ein Garten. Den Namen „Margarethenstraße“ erhielt sie nach der Frau des Bergrats Margarethe Liesenhof.
Erhebung der Vikarie Heiligenwald zur Pfarrgemeinde. Damit einher geht auch die Loslösung von der bisherigen Mutterpfarrei Schiffweiler.
Der Fußweg von Heiligenwald nach Schiffweiler aufs Amt, der durchs Rombachtal führt, wird zur Margarethenstraße ausgebaut.
Bau des katholischen Pfarrhauses in der Hauptstrasse 13 als zweigeschossiger Sandsteinbau mit gotisierenden Detailformen.
Übereignung des Grundstücks der katholischen Kirche in Heiligenwald an die Pfarrei. Da der Kirchenbauverein keinen e. V. Status besaß konnte die Übereignung vorher nicht beurkundet werden und der Verein somit auch keine Schenkung annehmen.
Übereignung der evangelischen Kirche Heiligenwald aus dem Besitz der königlichen Bergbehörde an die Pfarrei.
Pfarrer Nikolaus Krings wird Nachfolger von Pfarrer Schwab in der Pfarrei Heiligenwald.
Schwerstes Grubenunglück im Bergwerk Reden mit 150 Toten
Gründung der Feuerwehren in Schiffweiler, Landsweiler und Heiligenwald
Bei Erdarbeiten im Bereich der Klinkenmühle werden Überreste einer römischen Handmühle gefunden. Dies lässt vermuten, das schon die Römer in dieser günstigen Tallage gesiedelt haben.
Gründung des Fußballclubs „Falke“ in Schiffweiler
Entstehung der „DJK-Schiffweiler“ aus dem katholische Jünglings- und Jungmännerverband in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Gründung der „FC Borussia Landsweiler“
Namensänderung des „FC Borussia Landsweiler“ in „FC Teutonia 08 Landsweiler-Reden“
Errichtung der zweiteilige Kaue, das Belegschaftsbad, Beachtung. Beide Kauenflügel werden von einem weitgespannten Mansard-Satteldach mit aufgesetzten Belüfterkuppeln abgeschlossen. Nachträglich ist ein Anbau aus Klinkern dem alten Kauentrakt angegliedert worden
Das am Heintze Berg von Louis Heintz erbaute Gasthaus, das in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts der kulturelle Mittelpunkt des Dorfes war, musste wegen Baufälligkeit abgrissen werden.
Erweiterung des Rathauses Schiffweiler um einen Anbau.
Der letzte Müller verkauft die Mühle an die Grube Reden. Wegen beginnender Grubensenkungen versickerte soviel Wasser in den Mühlengräben, dass das Mühlrad nur noch zeitweise getrieben werden konnte.
Die Grube verpachtete die Mühle an den Müller Edinger, der mit Hilfe einer Dampfmaschine das Mühlrad auch bei Wassermangel antreiben konnte.
Entstehung des Bahnhofgebäudes Schiffweiler
Der Grundriss des Empfangsgebäudes in Schiffweiler zeigt, dass es hier einen Durchgang gab, der am Fahrkartenschalter vorbei auf den Hausbahnsteig führte. Dieser Gang war allerdings in den Kernbau integriert. Östlich davon befanden sich die Diensträume und ein rechteckiges Stellwerk, das heute nicht mehr vorhanden ist.
Das Empfangsgebäude ist heute nicht mehr in Betrieb. Die Fahrgäste müssen durch einen Personentunnel auf den Inselbahnsteig.
Eine Entwurfszeichnung des Bahnhofs Schiffweiler von 1914 zeigt den damaligen Zustand: der Kernbau ist mit dem Gebäude in Fischbach-Camphausen fast identisch. Hier wurden Erd- und Obergeschoss in Fachwerkbauweise errichtet. Die Türen besitzen auf dieser alten Ansicht noch segmentbogige Abschlüsse, die heute nicht mehr zu sehen sind. Im Osten schließen sich die eingeschossigen Güterhallen an, die ebenfalls in Fachwerkbauweise errichtet worden sind. Westlich befindet sich ein eingeschossiger Anbau mit vier Achsen und segmentbogigen Fenstern. Der Entwurf wurde wegen der geplanten Erweiterung dieser Nebengebäude erstellt. Der westliche Teil, der später die Gaststätte enthielt, ist wahrscheinlich nicht ursprünglich, wie sich aus seiner massiven Bauweise und der fehlenden Unterkellerung ergibt.
Heute ist das erste Obergeschoss des Empfangsgebäudes zu beiden Seiten hin mit Schieferplatten verkleidet und auch das Dach ist schiefergedeckt. Die schmalere, eingeschossige Lagerhalle ist ziegelgedeckt.
Der Bahnhof von Schiffweiler liegt verkehrstechnisch äußerst ungünstig am Bergfuß des Ortes in völliger Randlage. Das Bahnhofsgebäude entstand erst sehr spät 1914 und wurde ebenfalls zweigeschossig, allerdings in Fachwerkbauweise errichtet. Nach Südosten hin angebaut wurde eine eingeschossige Fachwerk-Güterabfertigungshalle. Anstelle einer Treppe von oben auf den Inselbahnsteig führte der Zugang unter den Gleisen durch, so dass der Bahnhof für den benachbarten Ort Landsweiler-Reden besser erreichbar war (und ist) als für das namensgebende Schiffweiler.
Namensänderung des „FC Teutonia 08 Landsweiler-Reden“ in „SV Landsweiler-Reden“
Baubeginn des Siedlung „Madenfelder Hof“. Die Werkssiedlung Madenfelderhof besteht aus 40 Doppelhäusern, die sich auf zwei Straßenzüge verteilen. Die vier zur Anwendung gekommenen schmucklosen Hausformen stehen im rhythmischen Wechsel trauf- bzw. giebelständig zur Straße.
Namensänderung des Fußballclubs „Falke“ in Schiffweiler in „Verein für Rasenspiele (VfR 08) Schiffweiler“
„Jahrtausendfeier der Rheinlande“ auf Lawalls Wies‘ unter maßgeblicher Beteiligung der DJK Schiffweiler
Erstbezug der ersten Häuser der Siedlung Madenfelder Hof
Zustandekommen der Zivilgemeinde Heiligenwald.
Bauabschluss am Madenfelden Hof
Pfarrer Becker wird Nachfolger von Pfarrer Krings in der Pfarrei Heiligenwald.
Baubeginn der „Marcel Bertrand Schächte“, auch bekannt als „Schiffweiler Schächte“
Entfernung des Eisengitters zwischen dem katholischen und dem protestantischen Friedhof.
Auslöser war, das sich die Sozialisten gegen eine Erweiterung des katholischen Friedhofs sperrten. Statt dessen beschlossen sie Reihen-Beerdigung. Jedoch war es undenkbar, das z. B. Selbstmörder in geweihter Erde beerdigt würden. Ebenso undenkbar war das Nebeneinander von Katholiken und Protestanten. Deshalb wuchs der Friedhofsstreit zu einen Kampf für die Erhaltung des konfessionell getrennten Kirchhofs.
Nach Stellungnahme durch Regierung und bischöfliche Behörden wurde der Status Quo festgeschrieben, allerdings wurden als symbolischer Akt die trennenden Eisengitter entfernt.
Erste Fußballmeisterschaft in Schiffweiler, Aufstieg des VfR 08 Schiffweiler in die A-Klasse.
Gründung der Katholischen Frauen Gemeinschaft Schiffweiler als Teil der Katholischen Frauen Deutschlands KFD. Damals noch unter dem Namen „Mütterverein“ oder „Elisbethenverein“.
Gründung der DJK Schiffweiler
Erster Spatenstich für den Neunbau der katholischen Kirche Heiligenwald in der heutigen Laurentiusstrasse. Architekt war Peter Marx aus Trier.
Inbetriebnahme von Schacht 1 der Mercel Bertrand Schächte.
Benediktion (Einsegnung) der neuenkatholischen Kirche in Heiligenwald durch Prälat Schütz aus Wiebelskirchen.
Weihung der neuen katholischen Kirche in Heiligenwald durch Weihbischof Dr. Mönch.
Zusammenschluss der beiden Vereine VfR 08 Schiffweiler und DJK Schiffweiler zur „Spielvereinigung 08 / 34“ Schiffweiler
Meisterschaft der Spielvereinigung 08 / 34 Schiffweiler. Aufgabe des Spielbetriebes in den Kriegsjahren.
Volksabstimmung über die Rückgliederung des Saargebietes
Rede von Hermann Göring in Reden zur Relevanz der Grube für das deutsche Autarkiestreben und zur Rückkehr „Heim ins Reich“. Außerdem Beschluss des Ausbaus zur Musteranlage
Einweihung des neuen Zechenhausen des Bergwerks Reden mit Bädern, Lampenstube, Steigerstuben, Lohnhalle, Magazin, Verbandsstuben und Markenkontrolle.
Der Bau besteht aus rot-braunen Birkenfelder Klinkern. Symmetrien und rechte Winkel prägen sein Erscheinungsbild. Besonderer Blickfang ist das von Pfeilern unterteilte Eingangsportal. Es zeigt im Inneren als Ornamente antikisierende Mäander-Bänder. Eine zusätzliche Überhöhung erhält die ausdrucksstarke Architektur durch die überlebensgroße Skulptur des Saarbergmannes, die aus der Werkstatt des Bildhauers Fritz Koelle (1895-1953) stammt. Das Redener Zechenhaus ist im Denkmälerbestand des Saarbergbaus das einzige Beispiel eines Großbaus aus den 1930er Jahren.
Gründung des Kleingärtnerverein Schiffweiler 1938 e.V.
Der Reichsarbeitsdienst errichtet zwischen den Ortsteilen Mühlbach und Kohlgrube im Mühlbach ein solides Wehr und den seit eh und je bestehenden Mühlengraben unterhalb des Erzberges ausgebaut. Er führte unter einer Straßenbrücke hindurch, entlang der Fichtenbergstraße zur Mühle. Er vereinigte sich unmittelbar vor dem Mühlrad mit dem Mühlengraben, der dort, wo der Fahrbach am Fuße des Bahndamms aus dem sog. Dohlen kommt,Wasser abzweigte und auf direktem Weg zur Mühle leitete.
Bau des Fördergerüstes über Schacht IV des Bergwerks Reden in Vollwandbauweise
Familie Edinger produzierte schon in den 40er Jahren für Wohnhaus und Stallungen ihren eigenen Strom. Das Mühlrad trieb die sog. Transmission an. Mittels breiter Lederriemen wurde die kraftvolle, aber langsame Bewegung des Mühlrades nun über mehrere Übersetzungen von einem großen zu einem kleineren Rad, den sog. Scheiben, weitergeleitet, so dass schließlich die große Geschwindigkeit erreicht wurde, die zur Stromerzeugung durch den Generator notwendig ist. Nur: überschüssigen Strom konnte Familie Edinger noch nicht, wie heute üblich, ins Netz einspeisen. Einerseits, weil der Strom nur 110 Volt Spannung hatte, weshalb die Lampen im Haus ein etwas unruhiges Licht ausstrahlten, andererseits, weil die Klinkenmühle erst 1946 ans öffentliche Stromnetz angeschlossen wurde. Nachts standen alle Räder still und Petroleumlampen kamen zum Einsatz.
Beginn der Teufarbeiten an Schacht 11 der Marcell Bertrand Schächte.
Bei einem Angriff durch acht US-Jagdbombern auf die Grube Reden, entstehen schwere Schäden und drei Bergleute werden tödlich verletzt.
Per Ausscheller wurde der Volkssturm alarmiert und mit Panzerfäusten ausgerüstet. Nach erfolgter Schließung der im Ort an verschiedenen Einfallsstraßen, z.B. der oberen Itzenplitzstraße, der Pestalozzistraße (Ortseingang) und der Raubachstraße(!), vorbereiteten Panzersperren, die für den nächsten Tag vorgesehen war, sollten Melder, zwei Vierzehnjährige, an den Fünf-Finger-Weg beordert werden. Von dort sollten sie die Annäherung von Kettenfahrzeugen an die in einem Gebäude der Grube Itzenplitz untergebrachte Volkssturmführung melden. Die an den Panzersperren postierten Volkssturmmänner hatten Befehl,mit ihren Panzerfäusten die Panzer abzufangen. Zum Glück wurde dieses aussichtslose Vorhaben, dank der Einsicht einiger vernünftiger Mitglieder der Volkssturmführung, vereitelt.
Am Sachsenkreuz trifft die Vorhut der US Armee, mehrere Jeeps mit aufmontierten schweren MGs und einem Panzerspähwagen, in Heiligenwald ein. Es handelte sich um eine Task Force (Kampfgruppe), die den Auftrag hatte, die Flakstellung am Graulhecker Weg unschädlich zu machen, die der mehrfachen Aufforderung sich zu ergeben nicht gefolgt war. Der Panzer folgte der Friedhofstraße, die heutige Pestalozzistraße, bis zum Friedhof, verschwand aber wieder in Richtung Ortsmitte, als einige Salven der Flak in seine Richtung abgegeben wurden.Wenig später kam es zu einem kurzen Gefecht im Wiesental hinter dem Friedhof, bei dem ein deutscher Soldat am Flakgeschütz schwer verwundet wurde. Er verstarb in der folgenden Nacht im Schwesternhaus Schiffweiler und wurde auf dem Friedhof Schiffweiler beigesetzt und später zur Kriegsgräberstätte Elm-Schwalbach überführt.
Die Durchgangsstraßen in Heiligenwald verstopfen mit nicht endenen Kolonnen von US-Infanterie zu Fuß und mit Trucks und Jeeps aller Art, darunter auch Sherman Panzer, die sich in Richtung Schiffweiler oder über die Itzenplitzstraße in Richtung Neunkirchen bewegten.
Die 10jährige Cäcilia Ruth Rosar, geb. am 09.12.34 stirbt bei einem Unfall mit dem Jeep einer US-Einheit. Sie ist das letzte Heiligenwalder Kriegsopfer.
Zitat der Unfallbeschreibung durch ihre damals 14jährig Schwester Agnes Rosar: „Am Mittwoch, dem 21. März, am zweiten Tag des Einmarsches der US-Truppen in unser Dorf, starb meine damals 10 Jahre alte Schwester Cäcilia Ruth, (geb. am 09.12.34) bei einem Unfall mit dem Jeep einer US-Einheit. Wir wohnten damals in der heutigen Brunnenstraße.
Wir Kinder hielten uns an diesem Tag in der Friedhostraße, etwa 100 m von unserer Wohnung entfernt, auf und beobachteten die Soldaten, die in langen Kolonnen auf leisen Gummisohlen durch den Ort ostwärts zogen. An dem genannten Tag stand auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Höhe von „Lorigs Päädche“ ein US Panzer. Die Besatzung, nach meiner Erinnerung warenes dunkelhäutige Soldaten, verteilte Süßigkeiten an die sie umlagernden Kinder. Meine Schwester wollte die Straße überqueren, um sich den Kindern zuzugesellen. In diesem Moment kam von rechts ein Militär-Jeep, der die Marschkolonne in hohem Tempo passierte. Er erfasste meine Schwester, die schwer verletzt liegen blieb. Der Jeep fuhr weiter ohne sich um das Kind zu kümmern.
Später erfuhren wir, dass die Jeep-Besatzung sich oberhalb der Unfallstelle bei Heiligenwalder Bürgern nach einem Arzt erkundigt hatte. Mein Onkel versuchte einen Arzt zu finden, der Heiligenwalder Arzt Josef Fischer war aber nicht in der Praxis (er war als Militärarzt verpflichtet worden und abwesend). Mein Onkel lief deshalb in Richtung Schiffweiler, um Dr. Nauhauser beizuholen, wurde aber von einer Militärpolizei-Streife festgenommen und nach Neunkirchen in eine im Bachschulhaus eingerichtete Gefangenensammelstelle verbracht. Inzwischen war meine Schwester verstorben. Todesursache laut Totenschein: ‚Schädelbruch’. Sie wurde auf dem Heiligenwalder Friedhof neben dem kurz zuvor in der Itzenplitzstraße gefallenen deutschen Soldaten unterhalb des alten Leichenhauses an der östlichen Friedhofsgrenze beigesetzt.“
Namensänderung des „SV Landsweiler-Reden“ in „OSV Landsweiler-Reden“
Wiedergründung des VfR 08 Schiffweiler
Die Klinkenmühle wird ans öffentliche Stromnetz angeschlossen.
Familie Edinger verließ die Mühle, die aber weiterhin noch viele Jahre als funktionstüchtiges Wohnhaus diente.
Bau des Fördergerüstes über Schacht V des Bergwerks Reden in Vollwandbauweise
Zusammenschluss aller sporttreibenden Vereine (Fußball/Turner/Schwerathleten) zu einem „Omni – Sportverein“
Wiedererlangung der Selbstständigkeit aller Sportvereine, auch des VfR o8 Schiffweiler
Namensänderung des „OSV Landsweiler-Reden“ in „FC Teutonia 08 Landsweiler-Reden“
Wiedergründung der „DJK Schiffweiler“
Aufstellung der Fördereinrichtungen des Schachtes IL. Das Fördergerüst der Firma Arnoth und Bäcker, Saarbrücken ist ein sogenanntes „Deutsches Strebengerüst“ in Vollwandprofil-Bauweise
Inbetriebnahme der Schachtanlage Gegenort in Bauershaus
Errichtung des Gerüstes des Gegenort Schachtes des Bergwerks Reden in Bauershaus als eine in Stahlfachwerk ausgeführte filigrane Konstruktion der „Bauart Saar“ durch die Firma Seibert, Saarbrücken und ist heute das dritt älteste im Saarrevier. Es wurde 1900 hergestellt und stand ursprünglich über Schacht 111 der Grube Frankenholz.
Das Gasthaus Hoffmann-Jäcker am Sachsenkreutz wird abgerissen. Es diente zuletzt als Kindergarten.
Elektrifizierung der Fischbachtalbahn-Strecke
Gründung einer „DJK Schiffweiler AH -Abteilung“
Übergabe der Schiffweiler Schächte an das Bergwerk Reden
Gründung der „VfR 08 Schiffweiler -AH- Abteilung“
Eingemeindung der Orte Heiligenwald, Landsweiler-Reden und Stennweiler im Rahmen der Gebietsreform
Werner Konter, SPD, wird ersten Bürgermeister der Gemeinde Schiffweiler.
Abriss der Klinkenmühle an der Fahrbach.
Gemeinsamer Spielbetrieb der Jugendabteilungen „SG VfR / DJK Schiffweiler“
Spielgemeinschaft „AH VfR / DJK Schiffweiler“
Gemeinsamer Spielbetrieb aller Abteilungen als „Fußballspielvereinigung VfR / DJK-Schiffweiler“
Gründung der Fußballsportgemeinschaft „FSG 08 Schiffweiler“
Beginn der Verfüllung der Schiffweiler Schächte
FSG Schiffweiler wird Meister der Kreisliga A Ill / Theel
Demontage der Schachtböcke der Schiffweiler Schächte
Die FSG Schiffweiler wird Meister der Bezirksliga Nord, Aufstieg in die Landesliga Nord-Ost
Die DJK Blau-Weiß Landsweiler-Reden wird an die FC Teutonia 08 Landsweiler-Reden angeschlossen. „Teutonia“ verschwand damit aus dem Vereinsnamen.
FSG Schiffweiler wird Meister der Landesliga Nord / Ost und Aufstieg in die Verbandsliga Saar
Neubau von 2 Fußballfelder in der Mühlbach, ein Rasen- und ein Hartplatz
Friedhelm Frisch, SPD, wird Bürgermeister der Gemeinde Schiffweiler.
Die FSG Schiffweiler wird Meister der Verbandsliga Saar (Saarlandmeister) und steigt in die Oberliga Süd / West auf
Abstieg der FSG Schiffweiler aus der Oberliga in die Verbandsliga Saar
Die FSG Schiffweiler wird Meister der Verbandsliga Saar, Aufstieg in die Oberliga Süd / West
Schließung des Bergwerks Reden
Der SSV Heiligenwald wird Deutscher Meister der Badminton-Bundesliga.
Abstieg der FSG Schiffweiler aus der Oberliga Süd / West
Die FSG Schiffweiler erreicht den 5.Platz in der Verbandsliga.
Aufgrund der finanziellen Situation beschließt auf Vorschlag des Vorstanders die Mitgliederversammlung die Mannschaft vom Spielbetrieb der Verbandsliga zurückzuziehen und in der Kreisliga B – Lebach neu anzufangen.
Die FSG Schiffweiler wird Meister der Kreisliga B – Lebach, Aufstieg in die Kreisliga A Ill / Theel
Die FSG Schiffweiler wird Meister der Kreisliga A Ill / Theel
Gründung der Theaterfreunde Heiligenwald mit Stammbühne im Bürgerhaus Heiligenwald.
Bezug des Neubaus des katholischen Kindergartens Schiffweiler in der Parkstrasse
Die FSG Schiffweiler wird Meister der Bezirksliga Nord, Aufstieg in die Landesliga Nord / Ost
Wolfgang Stengel, SPD, wird Bürgermeister der Gemeinde Schiffweiler.
Eröffnung des Nordic Walking Parks im Naherholungsgebiet Itzenplitz.
Der in den 80er Jahren vom Friedhof entfernte Engel wurde wieder auf einem behauenen Granitsockel auf dem Schiffweiler Friedhof aufgestellt.
Der 1,80 Meter hohe Engel war von Schiffweiler Geschäftsleuten gestiftet worden und sollte an die 25 beim schweren Grubenunglück in Reden 1907 tödlich verletzten Bergleute aus dem Ort erinnern. Die Skulptur stand auf dem Bergmannsgrab des Friedhofes und wurde in den 80er Jahren aus Sicherheitsgründen abgebaut.
Erich Noss hatte den Kupferengel vor 25 Jahren mit einem Schubkarren nach Hause gebracht. Schon damals ließ ihn der Gedanke nicht los, den Engel wieder zusammenzubauen. Damals bestand der Engel nur noch aus Fragmenten. Erich Noss und sein Bekannter Georg Schütz, ein anerkannter Restaurator aus Welschbach, beschlossen den Engel wieder zu restaurieren. Kalkuliert wurden damals rund 14.000 Euro. Eine neue Nachbildung hätte fast das doppelte gekostet. Um die Finanzierung sicher zu stellen, wurde ein Förderverein ins Leben gerufen.
Eröffnung des Edutainment-Park „Gondwana – Das Praehistorium“
Der vollständige Abriss des Bahnhofs Schiffweiler beginnt. Mitte Januar wurde er beendet und an Stelle des Bahnhof entstehen nun eine Parkplatz für Bahnfahrer und eine Buhaltestelle. Käufer des alten Bahnhofes ist die Naturland Ökoflächenmanagement GmbH (ÖFM). Diese Erhält nach Abschluss der Abrissarbeiten und der Befestigung der Fläche im Tauschhandel von der Gemeinde Schiffweiler eine Waldfläche im Stennweiler Forst, das Quellgebiet des Mühlbachs unterhalb des Stennweiler Friedhofs.Über weitere Daten würde ich mich sehr freuen. Also keine Scheu und einfach eine Email an die im Impressum angegebene Adresse schreiben oder das Kontaktformular nutzen. Quellen:Dr. Helmut Weyland, Erinnerungen an die Klinkenmühle, Unser Blättsche Nr.38
Dr. Helmut Weyland, Das „Anti-Maibaumgesetz“, Unser Blättsche Nr.40
Dr. Helmut Weyland, Friedhofsangelegenheiten anno dazumal, Unser Blättsche Nr. 50Dr. Horst Wilhelm, Boomendes Heiligenwalder „Wirtschaftsleben“ in preußischer Zeit, Unser Blättche Nr. 38Dr. Horst Wilhelm, Was geschah im März 1945 in Heiligenwald?, Unser Blättche Nr. 39Dr. Horst Wilhelm, Vergessene kirchliche Jubiläen, Unser Blättche Nr. 50Webseite der Gemeinde SchiffweilerWebseite von Markus PeitzWebseite der Freiwilligen Feuerwehr HeiligenwaldWebseite der FSG SchiffweilerWebseite des FC 08 Landsweiler-Reden
aus Wikipedia:
Chuck Norris Facts (auf deutsch Fakten über Chuck Norris), im deutschen Sprachraum auch manchmal Chuck-Norris-Witze genannt, sind ein Internet-Phänomen und Teil der Netzkultur. Diese „Fakten“ beziehen sich auf den US-amerikanischen Kampfkünstler und Schauspieler Chuck Norris. Sie übertreiben die Härte, Stärke, Männlichkeit und Fähigkeiten von Chuck Norris.
Die Chuck Norris Facts traten Anfang 2005 in IRC und verschiedenen Internetforen auf. Conan O’Briens Witze über Chuck Norris in seiner Late-Night-Show – die sich hauptsächlich auf dessen Hauptrolle in Walker, Texas Ranger bezogen – werden als Inspiration für diese Erscheinung gesehen.
Die Ansman W6 ist eine 2,4 GHz Drehknopf Fernsteurung. Sie ersetzt meine Graupner XS6. Die Empfänger für die W6 sind deutlich billiger, ich brauche keine Quarze mehr und in der Regel ist ein störungsfreier Betrieb möglich, ohne das ich vorher mit allen anderen Fahrern die verwendeten Kanäle absprechen muß.
Die Fernsteuerung besitzt zahlreiche Einstellmöglichkeiten und wird von Ansmann mit folgenen Ausstattungmerkmalen beworben: