Damit hat 1995 alles angefangen. Mein erstes RC-Car. Ich stehe vor der Wahl, Elektro oder Verbrenner, Maßstab 1:10 oder 1:8? Glattbahn Fahrzeug oder Geländetauglichkeit? Ich entscheide mich für den Rambo. Der Aufbau sieht technisch einfach gut aus. Er machte eine stabilen Eindruck und den Preis, 1200,- DM für den Bausatz incl. Motor, Fernsteuerung und allem Zubehör, halte ich für vertretbar. Also wird er gekauft. Sorgfältig wird der gesamte Wagen montiert. Alle Einstellungen werden gemäß der Anleitung vorgenommen. Dann erfolgte das Einfahren. Boah, macht das Ding Krawall und es geht wie der Teufel.
Umbau 3-Kammer Schalldämpfer
Nach einiger Zeit will ich einige Verbesserungen vornehmen. Zum einen will ich, das das Auto leiser wird. Deshalb baue ich ein zusätzliche Zwischenkammer in den Schalldämpfer ein. Jedoch bringt diese nicht die erhoffte Lärmminderung. Deshalb wird sie nach einigen Testfahrten wieder entfernt.
Zusätzlich will ich den schweren Empfängerakku loswerden. Deshalb soll er durch eine Akku aus AA-Zellen ersetzt werden. Dabei benutze ich dann aber 5 Zellen, da die Servos dadurch stärker und schneller werden. Dieser Akkupack kann nun auch tiefer verstaut werden und senkt damit den Schwerpunkt. Das verbesserte das Fahrverhalten merklich. Die Lenkung ist nun schneller und die Bremse hat mehr Biss. Der abgesenkte Schwerpunkt führt so zu einem ausgewogeneren Fahrgefühl.
Umbau RallyGame Reifen
Da ich meist auf Mischuntergründen unterwegs bin nutzen sich die Stollenreifen doch recht schnell ab. Deshalb montiere ich ein paar RallyGame Reifen. Damit verliere ich im Gelände zwar Grip, aber auf Asphalt gewinne ich ihn wieder. Dieser Wechsel ist ein echter Glücksgriff und der so gewonnene Fahrstil wird mich noch Jahre begleiten.
Nach einiger Zeit gibt das Robbe FS250 Servo das ich als Gas- und Bremsservo benutze den Geist auf. Da momentan das Geld ein wenig knapper ist, wird es nicht wieder durch ein Digitalservo ersetzt, sondern durch ein günstigeres HiTec Analogservo.
Umbau Federn/Dämpfer
Da ich in letzter Zeit auch gelegentlich Strecken mit deutlich höherem Asphaltanteil unter die Räder nehme, macht sich der hohe Schwerpunkt unangenehm bemerkbar. Ich habe mich deshalb entschieden, mir noch ein zweites Paar Stoßdämpfer zu kaufen. Diese sind kürzer als die Originale und werden auch mit kürzeren, härteren Federn bestückt. Zusätzlich habe ich sie noch mit härterem Dämpferöl gefüllt, damit Feder und Öl wieder zueinander passen. Mit dieser Abstimmung liegt der Rambo doch deutlich satter auf den asphaltlastigen Kursen.
Heute
Da die Firma Prafa schon 1996 pleite ging, ist die Ersatzteillage denkbar schlecht. So brauchte ich fast 2 Jahre um einen vorderen Achsschenkel und einen vorderen Querlenker zu besorgen. Da der Rambo aber mein erstes RC-Auto ist, bekommt er nun einen Platz in der Vitrine. Technisch ist er immer noch schön anzusehen und das Fahrverhalten ist makellos.
Wir schreiben das Jahr 1996 und Conrad-Elektronik hat ein Angebot, ein Tamiya TA02 mit Mercedes DTM-Karosserie für 200,- Mark. Da kann ich einfach nicht widerstehen und schlag zu. Als ich nach Hause komme, habe ich dann meinen ersten 1:10er Tourenwagen. Und dann auch noch einer mit Elektroantrieb.
Setup 1:
Motor: Johnson 540er Blechmotor
Regler: mechanischer Tamiya Regler
Akkus: 6 Zellen 1600 mAh SubC
Das Standard Baukasten Setup. Nun ja, was soll ich dazu sagen, ich bin einen 1:8er Verbrenner gewohnt und habe mich doch auf ein paar Abstriche in Sachen Geschwindigkeit und Beschleunigung eingestellt. Doch was mich erwartet, ist schlichtweg enttäuschend. Also bin ich schon 2 Tage später in einem Fachgeschäft, Modellbau Lismann in Neunkirchen. Dort habe ich dann den Motor und den Regler des nächsten Setups gekauft.
Der erste richtige Motor und der erste richtige Regler. Die Fahrleistungen sind richtig gut und auch am Regelverhalten des Mtronics gibt es nix zu meckern. Für lange Zeit war dies mein Setup, mit dem ich hundert Akkulandungen fuhr.
In dieser Zeit gibt es auch einige Defekte. Nach einem Überschlag bei Vollgas, der jäh von einer Hauswand gestoppt wird, brechen 2 Karosseriesteher, bei anderen Überschlägen ein Querlenker vorn.
Ich habe den Regler getauscht. Der Mtronics Regler fing bei Wasserkontakt immer an zu spinnen. Der Carson Max Speed ist wasserdicht. Somit ergeben sich bei Wasserdurchfahrten keine Probleme mehr. Ein positiver Nebeneffekt ist, das der Carson Regler deutlich kühler bleibt. Auch mit diesem Setup verfahre ich mindestens hundert Akkuladungen.
Jedoch treten auch hier einige Defekte auf. Ein heraus stehender Pflasterstein zerstört mein vorderes Differentialgehäuse. Beim Fahren auf dem Parkplatz endet ein leichtes Untersteuern bei Vollgas genau auf der Ecke eines Bordsteines. Dabei bricht das komplette Chassis mitten durch. Wie man jedoch leicht erkennt, ist kein einziger Defekt auf Verschleiß zurück zu führen. Die Ursache sind jedes Mal mein meine mangelnden Fahrkünste.
Nach langer Zeit, in der der Carson Motor gute und treue Dienste geleistet hat, wird er durch den GM Purple Bull ersetzt. Jedoch ist dieser Motor eine herbe Enttäuschung. Das Auto ist deutlich langsamer und beschleunigte schlechter. Also rüste ich umgehend zurück auf den alten Carson Motor.
Nachdem ich aus dem Bootsbereich die Brushlesskomponenten schon habe, will ich sie auch mal im Auto ausprobieren. Das funktionierte auch hervorragend. Die Kraft ist einfach atemberaubend, die Geschwindigkeit riesig und die Beschleunigung erst. Jedoch gibt das hintere Getriebe nach kurzem auf. Nun, ich will dies nicht alleine auf den Brushlessmotor schieben. Das Getriebe ist, wie das gesamte Fahrzeug schon 8 Jahre alt und nie ausgetauscht worden, so das ich auf normaler Verschleiß tippe.
Eine neuer Tag ein neuer Test. Ich will einfach mal die 1:8er Buggyreifen auf diesem Chassis ausprobieren. Damit will ich mehr Bodenfreiheit gewinnen und das Auto, das ja eigentlich ein Glattbahn-Fahrzeug ist ein wenig gelängetauglicher machen. Deshalb habe ich mir von Carson ein Paar Adapter gekauft, um auf das 1:10er Chassis 1:8er Reifen für 17mm Mitnehmer zu montieren. Das ganze funktioniert auch sehr gut. Die Geländegängigkeit ist ausgezeichnet. Die Übersetzung muss ich nicht anpassen, da der Motor mit 1770 U/V deutlich langsamer dreht als ein üblicher 540er Auto-Motor. Aber die Leistungsentfaltung des Brushlessmotors ist unglaublich. Vollgas aus dem Stand bringt Überschläge, Vollbremsung ebenfalls. Mit ein bisschen Feingefühl im Gasfinger sind Wheelies locker möglich. Der Jazzregler unterstützte dies durch sein sehr gutes Regelverhalten. Jedoch ist die Belastung des Antriebsstranges enorm und ich höre mehrmals deutliche Knackgeräusche aus dem Getriebe. Aber es machte Spaß. Mit dem MiniPin Reifen ist immer mehr als genug Grip vorhanden und die Bodenfreiheit ist über alle Grasbüschel erhaben. Was das Vergnügen jedoch einschränkt, sind die nicht gesperrten Differentiale. Da ich den Wagen auch weiter noch auf der Straße einsetzen will, ist dies aber nicht so einfach zu lösen. Nun ja, so begnüge ich mich mit der gewonnenen Geländegängigkeit und wo ein wenig fehlt wird es einfach mit mehr Gas wett gemacht. Ein weiteres Manko ist der hohe Schwerpunkt, der in schnell gefahrenen Kurven immer wieder zum Umkippen führt.
Nach den Tests mit dem Brushlessmotor haben mir die großen Reifen Spaß gemacht. Jedoch will ich die Belastung des Antriebsstrangs reduzieren. Ich habe noch einen Hopf Viper 650 herumliegen, der nur 2200 U/V dreht. Nun mag man denken „nur 2200 U/V, der Brushless drehte doch weniger“. Jedoch bricht die Drehzahl des Bürstenmotors unter Last deutlich mehr ein, als die des Brushlessmotors. Somit ist der Bürstenmotor also der zahmere Geselle. Also, der Motor ist schnell eingebaut und ein Ritzel mit 2 Zähnen weniger montiert. Die Geländegängigkeit ist noch voll erhalten, aber im Gegensatz zum Brushless ist der Leistungseinsatz weniger brutal. Der Wagen ist extrem feinfühlig steuerbar und sogar richtig trialfähig und es macht viel Spaß damit relativ langsam durch den Wald zu cruisen und trialen.
Ich habe auf die Tamiya Rally Block Reifen umgerüstet. Mit dem geringeren Durchmesser wird der Schwerpunkt gesenkt und der Kippneigung entgegen gewirkt. Dadurch lässt sich wieder richtig schön driften. Doch auch in leichterem Gelände machen diese Reifen eine guten Figur, da ihr Durchmesser doch noch deutlich größer ist als bei normalen 1:10er Straßenreifen. Die Motor-Regler-Kombination besticht durch gute Regelbarkeit, feinfühliges Ansprechverhalten und vollkommen ausreichende Maximalleistung. Dazu kam dann noch die nun montierte Käfer Karosserie, die diese Ausflüge ins Gelände mit entsprechender Bewegungsfreiheit belohnte. Bis auf weiteres wird diese Setup wohl mein Lieblingszeitvertreib bleiben, da es sowohl auf der Straße, wie auch im Gelände Spaß macht ohne das lange Umbauten notwendig sind.
Es ist 1999 und ich finde, das das lockere Herumfahren auf der Straße und auf Parkplätzen auf die Dauer einfach nicht reicht. Ich will auch mal auf die Rennstrecke, will mit anderen zusammen Spaß haben. Deshalb sehe ich mich nach einem Nachfolger für meinen, inzwischen doch schon etwas betagten Tamiya TA02 um. Nun ja, mit dem Auto hatte ich gute Erfahrungen gemacht und Ersatzteile waren überall zu bekommen.
Deshalb soll es auch wieder ein Tamiya werden. Zum einen gibt es ja den tollen TRF, mit vielen Aluteile, der einfach umwerfend aussieht. Auf der anderen Seite gibt es da noch den TA04 Pro. Der hat auch ein Doppeldeckchassis. Die Aluteile des TRF sind hier aus Plastik und die Platten sind GFK statt CFK. Doch die Wahl ist schnell getroffen. Der Kunststoff ist einfach schön flexibel und verzeiht wesentlich mehr Fehler als ein Aluteil das je könnte. Außerdem ist da noch der Preis. Ein Shop bietet den TA04 für 169,- € an. Da muss ich einfach zuschlagen. Die fast 500,- € für den TRF sind mir einfach viel zu viel Geld, für ein Auto, das garantiert keine Parkplätze mag. Und außerdem reichen meine fahrerischen Fähigkeiten auch nicht aus, um auf der Piste auch nur eine hundertstel Sekunde gegenüber dem TA04 Pro heraus zu holen.
Als der Wagen dann eintrifft bin ich einfach hin und weg. Das ist Technik pur. Ich baue ihn sorgsamst zusammen, kontrolliere überall das Spiel, die Spannung der Riemen.
Ein neues Auto und ein neuer Motor. Das Auto ist herrlich beweglich und flink. Doch der Motor ist eine herbe Enttäuschung. Keine Beschleunigung, kein Durchzug und dazu ein relativ hoher Stromverbrauch. Schon nach den ersten Akku ist klar, das dieser Motor nicht lange in diesem Chassis verbleiben wird. Auch über ein Anpassen der Übersetzung lässt sich kein wirklich guter Betriebspunkt für den Motor finden.
Ein erneuter Test mit dem 600er Blechmotor und das Auto ist wie ausgewechselt. Obwohl es sich bei dem Motor nur um eine einfach Blechbüchse handelt, bringt er doch deutlich mehr Leistung als der Auto-Motor mit den Schachtkohlen. Ein wahrhaft gutmütiger und pflegeleichter Motor.
Die Brushlesskomponenten aus dem Boote finden wieder mal ihren Weg in ein Auto. Die Steigerung der Fahrleistungen ist enorm. Doch im Gegensatz zum TA02 verträgt der TA04 die Mehrleistung problemlos. Nur auf dem Parkplätzen hat der wagen ein Problem. Aus den Kurven heraus ist es kaum möglich sauber zu beschleunigen, ohne das der Wagen die Bodenhaftung verliert.
Der Mega ist wie der Twist ebenfalls ein Brushlessmotor. Aber der Leistungseinsatz ist deutlich zahmer. Dadurch wird er am Kurvenausgang einfacher kontrollierbar. In der Spitze ist aber immer noch genügend Leistung vorhanden um locker mit den 1:10er Carson Verbrennern mit zu halten.
Nach den Versuchen mit den 1:10er Reifen im TA02 will ich das auch mal im TA04 ausprobieren. Jedoch habe ich auch hier das Problem mit der Kippneigung in Kurven durch den hohen Schwerpunkt.
Noch ein kurzer Versuch mit den großen Reifen und dem Brushless. der Mega ist ein 600er Brushlessmotor und hat mehr als genug Drehmoment. Männchen macht er auf Kommando, Überschläge vor- und rückwärts ebenfalls. Aber das Kippen in den Kurven verdirbt den Spaß und so landen die 1:8er Reifen wieder in der Kiste.
Wieder zum Brushless Ausgangszustand zurück. Dabei stellen sich die Roadhawk Reifen als sehr gute Reifen für leicht staubige Parkplätze heraus. Jedoch fehlt mir mit diesem Setup nun ein wenig Drehmoment.
Ein neuer Motor zieht ein. Der KD ist 6mm länger als ein normaler Auto-Motor entwickelt er doch merklich mehr Drehmoment. Jedoch muss ich das Gehäuse ein wenig anschleifen, damit der ins Chassis passt. Und dann ist da noch die Motorwelle. Leider gibt es den Motor nur mit 5mm Welle. Deshalb muss ich diese auf 3,2mm herunter schleifen. Aber der Motor ist eben von den technischen Daten gesehen ideal. Die Drehzahl liegt auch im grünen Bereich und der Wagen bleibt sauber abstimmbar. Und im Sommer bleibt die Temperatur mit 60 Grad auch noch annehmbar. Gleichzeitig bin ich von Hohlkammerreifen auf Moosgummireifen gewechselt. Bei staubigen Parkplätzen und Regen muss ich zwar immer noch auf die Streethawk ausweichen, aber sobald es trocken und sauber ist, gibt es damit kein Halten mehr. Sehr guter Grip und ein äußerst direktes Lenkgefühl kennzeichnen die Reifen.
Irgendwie hab ich nur einen guten Brushlessregler. Deshalb kaufe ich mir den EzRun Regler. Und er ist ein Traum und super fein regelbar. Damit fährt sich der TA04 noch runder. Außerdem reagiert der Wagen nun direkter auf die Gasbefehle. Dazu die Moosgummireifen, die für ein sauberes Umsetzen der Lenkbefehle sorgen und schon macht das Fahren gleich doppelt so viel Spaß.
Der Lipo ist leider schon etwas älter und hat deshalb größere Ausmaße als aktuelle Modelle. Um Platz für ihn zu schaffen, muss ich den vorderen Akkuhalter demontieren. Nach einigem Basteln passt er leidlich ins Chassis. Ein kurzer Fahrtest offenbart jedoch einen Schwachpunkt, der Akku hält nicht am Platz. Er verrutscht dauernd und durch die veränderte Balance verschlechtert sich das Fahrverhalten. Die Leistung ist jedoch vollkommen ausreichend und das geringere Gewicht macht sich positiv bemerkbar. Nach ein paar Fahrten werde ich aber zurück bauen und wieder mit den NiMh Akkus fahren. Sobald ich neue Lipos habe, die auch in die original Halterungen passen, werde ich es noch einmal probieren.
Durch einige Beiträge in Foren wurde ich auf dieses Auto aufmerksam. Angeblich bot er schon bei mäßiger Motorisierung flotte Fahrleistungen. Der günstige Preis tat sein übriges und so bestellte ich ihn mir kurzerhand. Als er ankam, stutzte ich erst einmal. gegenüber einem 1:10er war er doch deutlich kleiner und ich hatte Mühe alle Komponenten zu verstauen.
Erste Testfahrten ergaben leider ein paar kleiner Unannehmlichkeiten. Ich fahre meist auf Parkplätzen und auf diesen liegt eine minimale Staubschicht. Jedoch sind die Moosgummireifen hier weniger tolerant als beispielsweise die Streethawk Hohlkammerreifen von Conrad Elektronik. Somit hat man ständig mit dem Verlust der Bodenhaftung zu kämpfen und muss am Gas sehr viel Gefühl walten lassen.
Ein weiteres Problem war die geringe Bodenfreiheit. Schon die weißen Parkplatzmarkierungen bringen den Wagen zum Springen. Auch dies ist einem runden Fahrstil durchaus abträglich.
Magere Leistung, aber noch sehr gut kontrollierbar. Außerdem ist dieses Setup sehr energiesparend, so das mit einem 3000er Akku Fahrzeiten von fast 40 Minuten möglich waren. Jedoch war es das einzige Setup, das auch auf Parkplätzen fahrbar war.
Auch wenn der Motor mich in vielen anderen Fahrzeugen enttäuschte, hier war er mehr als richtig. Extremste Leistung, verbunden mit minimalem Gewicht. Aber dieses Setup ist auf Parkplätzen nicht mehr fahrbar. Durch die minimale Staubschicht auf Parkplätzen ist praktisch kein Grip mehr vorhanden. Außerdem macht sich bei den erreichten Geschwindigkeiten die geringe Bodenfreiheit von weniger als 3mm in Verbindung mit den Fahrbahnunebenheiten stark bemerkbar.
Ein schöner Versuch, doch einfach nur noch unfahrbar. Die Geschwindigkeit lag jenseits der 70km/h und das in Verbindung mit den schon vorher genannten Problemen in Sachen Grip und Fahrbahnunebenheiten. Somit wurde jede Gerade mit einem Dreher beendet. Wie sich jeder denken kann, macht das vielleicht 3 mal Spaß, aber danach nervt es einfach nur noch. Allerdings war dies eins der wenigen Setups, in dem die Leistung des Havoc Motors überzeugen konnte.
Inzwischen befindet sich das Fahrzeug nicht mehr in meinem Besitz.
Das Modell gefällt mir auf den ersten Blick. Auch der Preis ist sehr günstig. Doch schon nach kurzer Zeit fällt auf, das der günstige Preis doch einige Nachteile mit sich bringt.
Zu aller erst fällt der doch sehr schwächliche Serienmotor auf. Kaum Durchzug und schon bei der geringsten Steigung blieb er stehen. Genauso war es in der Wiese, obwohl diese frisch gemäht ist, ist kein Vorwärtskommen möglich.
Der Blechmotor wird gegen einen Graupner 600 EcoRace getauscht. Dieser Motor bietet sehr viel mehr Drehmoment und bleibt aufgrund des eingebauten Lüfters deutlich kühler als der Serienmotor. Dann muss ich nach wenigen weiteren Fahrten feststellen, das die Dämpfer undicht sind. Ich probiere mehrmals diese wieder abzudichten, allerdings gelingt dies nicht. Von meinem Modellbauhändler wird das Fahrzeug daraufhin auf Kulanz direkt und komplett umgetauscht. Danke für den hervorragenden Service. Aber leider stellen sich auch beim zweiten Fahrzeug die gleichen Mängel wieder ein. Ich baue auch hier den 600er Motor ein und betreibe die Dämpfer von nun an einfach als Reibungsdämpfer. Leider ist das Drehmoment des Graupnermotors doch deutlich höher, so das unter Last die Vorderachse deutlich entlastet wird. Somit ist es fast unmöglich Kurven zu fahren. Das Fahrzeug untersteuert einfach gnadenlos. Erst bei weniger als Halbgas reagiert er auf Lenkbefehle, nicht gerade vorbildlich.
Wieder einmal teste ich einen andren Motor, den 650er von Hopf. Der Motor dreht deutlich niedriger als der 600er Graupnermotor, hat aber noch mehr Drehmoment. Somit ist keine Steigung mehr zu steil, kein Gras zu hoch. Doch nach kurzer Zeit stellt sich ein neues Problem ein. Der Mitnehmer eines Ritzels auf der Getriebewelle rutscht durch. Beim Öffnen muss ich leider feststellen, dass die Mitnehmeraussparung im Ritzel ausgeschlagen ist. Auch hier bringt der Austausch nur kurzzeitige Besserung. Die Konstruktion scheint den auftretenden Kräften einfach nicht gewachsen zu sein. Ein zwischenzeitliches Rückrüsten auf den drehmomentschwächeren 600er bringt auch keine Besserung. Dann kommt ein neues Problem hinzu. Die Zahnräder im Differential sind abgenutzt. Auch hier zeigen die neu beschafften Ersatzzahnräder schon nach kurzer Zeit deutliche Ermüdungserscheinungen. Da das Fahrverhalten des Hot Shot eh problematisch ist, entschließe ich mich, das Differential zu sperren. Dazu wird es mit 5-Minuten-Epoxi ausgegossen. Dadurch verhindere ich weiteren Verschleiß. Außerdem verhindere ich so ein unkontrolliertes Durchdrehen des entlasteten Reifens. Und als dritter Grund, durch die gesperrte Antriebsachse lässt er sich auf losem Untergrund, wie z. B. auf Sportplätzen, schön im Drift bewegen.
Doch der Verschleiß und der Wartungsaufwand für das Auto nerven mich. Inzwischen zeigen auch die Antriebsknochen und die Differentialabgänge deutliche Verschleissspuren und auf 3 gefahrene Akkuladungen kommt mindestens 1 Stunde schrauben.
Das Auto habe ich bei Ebay entdeckt und der Aufbau gefiel mir. Gleichzeitig habe ich noch einen zweiten gekauft, quasi als Ersatzteilträger. Das Auto ist zwar sehr schnell und wendig, aber auch deutlich wartungsintensiver als z. B. ein 1:8er Buggy. Auch die Einstellarbeiten am Motor sind deutlich nerviger als bei den genügsameren 3,5cm2 Motoren die ich in meinen 1:8er Buggies fahre. Dafür entfällt beim Fahren auf dem Parkplatz das nervige Wechseln des Akkus.
Mehrere Vergleiche mit den Carson 1:10er Verbrennern von Bekannten ergaben, das der Robbe ihnen in Sachen Beschleunigung und Endgeschwindigkeit überlegen ist. Lediglich die mit einem Zweiganggetriebe ausgestatteten Carson haben eine geringfügig höhere Endgeschwindigkeit. Ich führe dies auf den recht gut laufenden Thundertiger Motor zurück. Außerdem ist die Leistungsentfaltung des Thundertiger Motors gleichmäßiger als die der Carson/Force Motoren. Bei zweiten Chassis war ein .12er Motor, als ein 2,11cm2 Motor dabei. Dieser dreht einen Tick höher, jedoch fehlt ihm aus dem Keller heraus die Kraft und er fällt merklich hinter den Thundertiger mit 2,5cm2 zurück.
Das Auto fahre ich lediglich in seiner Standardkonfiguration. Jedoch ist mir der der Wartungsaufwand einfach zu groß, so das es doch meistens stehen bleibt und die Elektros zum Zug kommen.
Nach einiger Defekten am TA02 fiel mir auf, das bis auf den Riemenantrieb sämtliche Teile baugleich mit denen des TA02 sind. Das trifft sich gut. Inzwischen fungiert der Robbe also als Teilespender für den Tamiya TA02. Auf diesem Wege sind schon ein Achsschenkel, eine hintere Dämpferbrücke und das hintere Differential in der TA02 gewandert. Vor allem das Differential ist ein echter Fortschritt. Das original Tamiya Differential ist eine Alu Gussteil. Insbesondere die Differentialabtriebe, die mittels einer kleinen Verzahnung den Kraftschluss bewerkstelligen scheren immer wieder ab. Die Differentiale aus dem Robbe passen saugend ins Differentialgehäuse des TA02 und die Abtriebe sind aus Stahl und ihr Kraftschluss ist deutlich massiver ausgeführt.
Auf den KoD war ich lange scharf. Irgendwann bin ich dann im Sommer mal bei Modellbauhändler vorbei und hab ihn einfach mitgenommen. Zu Hause werden dann alle Verschraubungen kontrolliert, doch das gibt es nicht zu meckern. Alles ordentlich angezogen. Da ich dabei das Fahrzeug recht weit zerlege, kontrolliere ich auch noch schnell die Differentiale. Doch das gefällt mir weniger. Sämtliche Differentiale sind nur gefettet. Also schnell das Differentialöl ausgepackt und sie passend befüllt. Vorn fülle ich 3000er Öl ein, in der Mitte 5000er und hinten gebe ich ich nur noch etwas mehr Fett hinzu. Nun noch alles wieder zusammen bauen und fertig.
Dann geht es hinters Haus, den Motor einlaufen lassen. Dies mache ich auf meine eigene Art und Weise, da mir die Standardprozedur nicht gefällt. Ich habe sie für mich einfach ein wenig abgewandelt. Den ersten Tank lasse ich nicht aufgebockt durchlaufen, sondern schon im ganz leichten Rollen. Dabei wickele ich den Kühlkopf mit Alufolie oder einfach einer alten Socke ein und kontrolliere immer nach 2 Runden im Hof mit einem Infrarot Thermometer die Temperatur im Kühlkopf. Diese versuche ich immer im Bereich um 135°C zu halten. Wird der Motor kälter, so drehe ich die Nadel am Vergaser einfach 1/8 Umdrehung zu. Wird die Temperatur höher, so mache ich den Motor aus, warte, bis er merklich abgekühlt ist und starte die Prozedur von Neuem. Der zweite Tank wird dann schon mit Drittelgas bis Halbgasstößen verbraten und der dritte Tank mit Gasstößen bis Dreiviertelgas. Dabei immer nach 2 Runden im Hof die Temperatur kontrollieren und sie im Bereich um 135° halten. Danach ist der Motor eingelaufen. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, das der Motor in dem Temperaturbereich einläuft, in dem er nachher auch eingesetzt wird, denn was bringt es mir, wenn sich die Teile bei einer Temperatur von 80°C aufeinander einschleifen und nachher bei 135°C betrieben werden. Bekanntermaßen haben Aluminium, Bronze und Messing unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten so das man sich bei einem solchen „Einlaufen“ selbiges auch sparen kann.
Die ersten Runden drehe ich dann auch zu Hause hinter dem Haus, bei 1800m2 Wiese reicht das, aber man will die Nachbarn ja nicht all zu sehr verärgern. Die ersten Runden verlaufen problemlos. Nur ein kleines Problem ergibt sich, die MiniPin Reifen bauen auf dem frisch gemähten Gras sehr viel Grip auf, so das sich der Wagen doch mehrmals beim Einlenken überschlägt. Hier wäre ein härterer Stabilisator an der Vorderachse sicher hilfreich, jedoch fahre ich ja nicht immer auf einer frisch gemähten Wiese, also warte ich erst mal ab.
Umbau RallyGame:
Nach ein paar Fahrten kommt der alte Rallytrieb in mir hoch und ich beschließe mich mal um zu sehen. Da gibt es doch eine Rennklasse, die genau das bietet, nämlich RallyGame. Aber leider finde ich keine Veranstaltungen in meiner Nähe. Deshalb bleibt mir nur die Lektüre etlicher Webseiten und die daraus resultierenden Umbauten. Von meinem Prafa Rambo habe ich noch einen zweiten Satz Stoßdämpfer. Diese passe ich mit kürzeren, härteren Federn so an, dass er Wagen ein gutes Stück tiefer liegt. Entsprechend zu den härteren Federn kommt auch härteres Stoßdämpferöl zum Einsatz, sonst würde der KoD nach jeder Unebenheit hoppeln wie ein Karnickel. Als weiteres habe ich einen Satz RallyGame Reifen von SP-Racing bestellt. Diese sind im Durchmesser etwa 25mm kleiner als die normalen Buggyreifen und ähneln leicht profiliertes Slicks. Nun bin ich am Überlegen, soll ich die Übersetzung auch ändern? Denn durch die kleineren Reifen sinkt schließlich die Endgeschwindigkeit. Ich belasse es erst einmal bei der montierten 13er Kupplungsglocke, packe allerdings auch noch 14er, 15er und 17er Glocke ein. Die sind schließlich schnell gewechselt. Dein Fahren auf einem Parkplatz merke ich dann schnell, das doch ein gutes Stück zur Endgeschwindigkeit mit den Buggyreifen fehlt. Jedoch ist das RallyGame-Fahren in der Regel ein Klein-klein-fahren und selten sind Geraden 20m lang. Also war die Entscheidung, die kurze Übersetzung bei zu behalten doch richtig. Ein kleiner Nebeneffekt ist dabei, das die Beschleunigung trotz des Force Serienmotors aufgrund der Übersetzung recht gut ist.
Umbau Truck:
Zwischendurch kommt ein kleiner Umbau zum Zuge. Ich habe eine Karosserie des Ford Rockwilder montiert. Doch leider benötigt diese sehr lange Karosseriesteher. Diese sind dann jedoch auch empfindlich, wenn der Wagen mal auf dem Dach landet und brechen einfach zu oft. Deshalb baue ich wieder auf die normale Buggykarosserie zurück.
Umbau Truggy:
Ein erneuter Karosseriemod steht an. Mir gefallen die Truggykarosserien. Truggies bauen zwar auf den Buggies auf, jedoch ist die Bodenplatte meist 4cm länger, was einen längeren Radstand und damit mehr Laufruhe ergibt. Dadurch passen die Karosserien aber nicht mehr auf die normalen Buggies. Nach einigem Suchen finde ich aber doch eine Karo, die passt. Der Robitronic Mantis dürfte der Truggy mit der kürzesten Karosserie sein und ein kurzes messen ergibt, das man das mal ausprobieren sollte. Also bestelle ich mal schnelle eine solche Karosserie. Als die Karosserie eintrifft, probiere ich sie sofort aus. Und siehe da, mit ein paar klitzekleinen Änderungen passt sie wie angegossen. Nur der Ausschnitt für den Heckspoiler muss ein klein wenig vertieft werden und es müssen neue Befestigungslöcher gebohrt werden. Das ist schnell erledigt. Die neue Karos sitzt extrem tief, so tief, das sie direkt auf den Dämpferbrücken aufliegt. Aber es sieht gut aus und passt sogar noch zur Optik. Danach montiere ich wieder die RallyGame Reifen und geh ein paar Runden auf dem Parkplatz drehen. Jedoch fängt die Karo immer bei Übergang in die angrenzende Wildnis Steine und Dreck ein. Somit bleibt sie zwar bei mir, jedoch für den Alltag findet die Buggykarosserie zurück auf ihren Untersatz.
Umbau Elektro:
Momentan bin ich dabei einen Umbau auf Elektroantrieb zu planen. Warum? Das ist recht einfach erklärt. Nach mehrmaligen Zusammenstößen mit dem Ordnungshütern habe ich einfach keine Lust mehr. An unserem Standardfahrplatz erscheinen immer wieder ein paar durchgeknallte 1:5er Fahrer die mit ihren „Tuning-Auspuffanlagen“ mehr Lärm machen als ein Motorrad ganz ohne Auspuff. Verständlicherweise beschweren sich dann die Anwohner in der Nähe. Jedoch habe ich keine Lust deren Ignoranz weiter aus zu baden und werde deshalb auf der geräuschärmeren Elektroantrieb umrüsten. Der passende Motor liegt schon hier, Regler und Akkus ebenfalls. Jedoch werde ich erst an einem extra zu diesem Zweck gekauften Hotbodies Lightning erst einmal den Umbau ausprobieren.
So inzwischen habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Da ich einen Außenläufer als Ersatz für das Mitteldifferential nutzen will, muss er die Drehzahl passen. Dies rechnet man recht einfach aus:Endgeschwindigkeit =((Zähnezahl Differentialeingangsritzel / Zähnezahl Differentialtellerrad) * ((Reifendurchmesser in cm * ?)/100.000)* Motordrehzahl in UpV * 60 Minuten * Zellenzahl * Zellenspannung)
Folgende Dinge werden hierbei außen vor gelassen:
es ist kein Schlupf mit einbezogen
bei den angegeben Motordrehzahlen handelt es sich in der Regel um eine Leerlaufdrehzahlen, welche unter Last fällt
mit zunehmender Geschwindigkeit blähen sich die Reifen durch die Zentrifugalkraft auf und der Durchmesser steigt (Balloning)
Für meine Einsatzzwecke ergeben sich folgende Variablen:
Motor:
Turnigy 50-65, 320 UpV
Turnigy 42-60, 600 Upv
Akku:
6 Zellen LiPo, 6*3,7V = 22,2V
Reifen:
1:5er Buggyreifen, 15cm Außendurchmesser
1:8er Buggyreifen, 11,5cm Außendurchmesser
1:8er Rallygamereifen, 9cm Außendurchmesser
Übersetzung
13 Zähne Differenzialeingangsritzel
43 Zähne Differentialtellerrad
Somit erhalte ich folgende Kombinationen:
Turnigy 50-65 und 1:5er Buggyreifen f Dirt“ title=“Carson King Of Dirt“ border=“0″ width=“100″> <img src=“images/modellbau/modellauto/carson_king_of_dirt/carson_king_of_dirt_24.jpg“ border=“0″ alt=“Carson King Of Dirt“ title=“Carson King Of Dirt“ width=“100″ />
Das Unterwasserschiff mit Wellenanlage, Messingschraube und Ruder. Schön zu erkennen ist die doppelte Längsstufe. Sie soll dem Rumpf zum einen das Gleiten erleichtern, zum anderen soll sie ihm aber auch in den Kurven zu mehr Grip verhelfen.
Der Innenausbau. Man sieht, das es hier eng wird, nachdem Akkus, Regler und Empfänger ihren Platz gefunden haben.Deshalb werden die Akkus so konfiguriert, das man sie neben dem Ruderkoker vorbei bis zum Heck durch schieben kann. Der Regler kommt direkt auf den Wellendurchbruch und der Empfänger findet seinen Platz in Heck unter dem Rudergestänge.
Mit diesem Setup fahre ich das Boot die meiste Zeit. Sowohl auf den Weiher, als auch auf der Saar mit 15cm Wellen macht es eine gute Figur. Extremes Glattwasser mag der Rumpf aber nicht so sehr. Dann kommt er nicht mehr komplett frei und wird zum Stromfresser. So komme ich dann bei Glattwasser auch selten auf über 5 Minuten Fahrzeit.Aber das dürfte auch an den eingesetzten Zellen liegen. Die ungepushten Zellen sind nur bedingt hochstromfest und bei einer Entladung in 5 Minuten entspricht dies einer Belastung mit 12C oder 24A. Bei leichtem Kräuselwasser ist das Boot wie verwandelt. Deutlich längere Fahrzeit, geringerer Stromverbrauch und eine höhere Geschwindigkeit, so wie man es sich wünscht.
Ein Brushless-Antrieb würde hier sicher Wunder bewirken. Aber momentan geht der Bürstenmotor noch recht gut und als Butter-und-Brot Boot ist es ideal. In dieser Abstimmung kann man es auch gern einmal ungeübten Fahrern geben, es überfordert diese nicht sofort und macht ihnen so Spaß.
In den Foren ließt man nur gutes über diesen Rumpf. Er gleitet leicht, braucht wenig Strom, verträgt hohe Geschwindigkeiten usw. Deshalb habe ich mir eine Beast gebraucht gekauft.
Irgendwie bekomme ich dieses Boot nicht richtig zum Laufen. Es rollt permanent. Drehungen um die Längsachse sind ganz normal und auch ein extremer Seitenzug. Ich probiere alle Möglichkeiten aus, das Fahrverhalten zu verbessern. Schwerpunktverlagerung, sowohl nach vorn und hinten, wie auch nach außen oder weiter zur Welle hin, Neigung des Ruderblattes, Austausch der Schraube usw. Aber nicht hilft. Auf diese Weise verliere ich immer mehr das Interesse an diesem Boot, bis es schließlich nur noch im Regal steht.
Nachdem Heinko Danz den Rumpf im rc-raceboats Forum vorgestellt hat, wusste ich, den muss ich haben. Mir gefällt die Form, die so gar nicht fragil oder gar grazil erscheint. Deshalb hat sie schon nach kurzer Zeit ihren Spitznamen weg, „Fat Duck“, fette Ente. Wenn sie da so mit 8 Zellen im Bauch in den Wellen dümpelt, dann bräuchte ich eigentlich gar kein Gas zu geben. Oder ich fahre ganz gemütlich mit den Kuttern im Kreis umher.
Mein Anfangssetup. Damit läuft das Boot auch schon ganz brauchbar und die Ausstattung ist eine sehr preisgünstige. Doch ein wenig mehr Speed habe ich mir schon erwartet. Deshalb wird schon kurz darauf wieder umgebaut.
Mit diesem Setup ist das Boot wie verwandelt. Boah, die fliegt. Ein geniales Fahrbild. Und sogar ohne Turnfinne ist der Geradeauslauf gut. Nur in Kurven muss man aufpassen. Ein klein wenig zu viel Zug am Ruder und schon kringelt sie sich ein. Doch daran ändere ich nichts, denn ohne Turnfinne kommt sie im Grenzbereich wunderbar in den Drift. Fast schon so als würde man mit einem Rallyauto fahren.